Die Top Ten unserer Götzen: Teil III

von Ludwig Rühle
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4. Schönheit und Jugend

Wer gut aussieht, bekommt die besseren Noten, die besseren Jobs, die angesagteren Freunde, den Traumpartner, mehr Anerkennung, mehr Respekt, mehr Liebe. Er hat besseren Sex, generell mehr Freude am Leben und fühlt sich richtig gut, vor allem wenn er in den Spiegel schaut. Dieser Götze, dessen Anbetung täglich durch Zeitschriften, Fernsehen und Internet in unsere Köpfe gehämmert wird, hat großen Einfluss auf uns. Er ist mächtig und bestimmt unsere Wahrnehmung, wenn und wie wir uns im Spiegel sehen.

Versteht mich bitte nicht falsch, ein gepflegtes Auftreten und Äußeres zu haben, ist gut und auf keinen Fall verwerflich. Aber wie sehr hängen unsere Gefühle, unser ganzer Gemütszustand und unsere Freude oftmals von unserem Äußeren ab? Jeder Mensch, ob jung oder alt, ob dem aktuellen Schönheitsideal entsprechend oder nicht kann mit dem Psalmisten beten: „Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!“ (139,14)

5. Sport

Geht es um ein bisschen Spaß und nötige körperliche Ertüchtigung oder giere ich nach Anerkennung, Selbstverwirklichung oder vielleicht sogar dem Adrenalinkick? Sport ist nicht schlecht und hat auch einen gewissen Nutzen. Paulus schreibt: „Denn die leibliche Übung nützt wenig“ und nicht, dass sie nutzlos sei. Aber er schreibt weiter: „… die Gottesfurcht aber ist für alles nützlich, da sie die Verheißung für dieses und für das zukünftige Leben hat.“ (1 Tim 4,8)

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