Als ich vor einigen Wochen in der Schweiz war, wurde mir trotz aller Bequemlichkeiten wie Schengenraum, deutscher Staatsbürgerschaft und meiner üppigen finanziellen Umstände (BAföG macht‘s möglich) bewusst, dass Ausländer und Exot (definitiv was die Sprache angeht) zu sein, unerwartet hohe Kosten mit sich bringen kann: Da stand ich in einer kleinen Baseler Bäckerei, die nette Dame nahm meine Euros mit einem Lächeln entgegen, gab mir mein teures Brötchen in die eine und die Schweizer Franken, mit denen ich in Deutschland nichts anfangen konnte, in die andere Hand. Äußerlich kann man mich von einem Schweizer nicht unterscheiden (es sei denn, ich öffne meinen Mund); aber mein Geldbeutel machte mir schmerzlich bewusst: „Du passt hier nicht dauerhaft her – oder es wird dich dauerhaft etwas kosten!“
Wesentlich drastischer mussten Daniels Freunde Schadrach, Meschach und Abed-Nego diese Erfahrung machen: Wenn Gottes Volk Ihn anbeten will, wie er es will, dann wird das hohe Kosten einfordern.
Nebukadnezzar hat es sich damals wahrscheinlich Millionen, wenn nicht gar Milliarden, kosten lassen Babylon auszubauen, seine Kriege zu finanzieren und nun hat er vermutlich einen Höhepunkt seiner Macht erreicht: Er kann eine Statue aus Gold bauen. Die Maße zeigen uns, dass sie vermutlich einen Menschen darstellen sollte. Das waren 27 Meter auf 2,7 Meter. Da dieser Koloss in einer Ebene steht, kann es jeder, ausnahmslos jeder, sehen. Dramatisch daran ist besonders, wenn ihr euch noch an Nebukadnezzars Einsicht aus Kapitel 2 erinnert: Sein Traum hatte ihm gezeigt, dass der Gott Israels die Königreiche, die andere Götter verehren, auf Dauer untergehen lassen wird. Daniel hatte ihm diesen Traum ja auch genauso ausgelegt. Und Nebukadnezzar hatte wohl zeitweise ein wenig Einsicht gewonnen. In Kapitel 2, Vers 47 bezeichnet er Gott als den „Gott der Götter und Herr der Könige“. Aber ganz offensichtlich kennt er Gott nicht persönlich; an keiner Stelle nennt er Ihn bei Seinem Namen („der Herr“). Diese ganze wunderbare Offenbarung Gottes durch Daniel hat Nebukadnezzar scheinbar mittlerweile wieder vergessen… Wir erfahren auch nicht, welche Gottheit durch diese Statue dargestellt wurde. Aber Es muss Nebukadnezzar wohl ein „Herzensanliegen“ gewesen sein. Denn der Bau der Statue war sicherlich ein Mammut-Projekt. Es muss einige Wochen gekostet haben, so etwas errichten und dann noch mit Gold überziehen zu lassen.
… dann erkenne das größte Elend unserer Welt (V.1-15.19-23)
Doch all dieser Prunk zeigt uns vor allem: Wenn es Gottes Volk etwas kostet, ihn anzubeten, dann zeigt uns das, wie arm die Welt ohne Gott eigentlich wirklich ist.
Die Einweihung der Statue war ein offizieller, ein angesehener Staatsakt; alles, was Rang und Namen hatte, war da: Satrapen (also Ministerpräsidenten), Verwaltungsbeamte, Berater, Finanzminister, Richter, Polizeibefehlshaber und ausnahmslos alle Oberbeamten. Wer etwas auf sich hält, der kommt zu so einem Staatsakt. Für den König scheint es wohl klar gewesen zu sein, dass niemand, der halbwegs bei Verstand war, fehlen würde. Doch es kommt zum gesellschaftspolitischen und religiösen Eklat, zum Supergau: Denn drei Verwalter kommen nicht. Drei junge, ausländische Männer, die gerade befördert worden waren, wollen nicht kommen. Drei Männer, die dem König ihre Karriere verdanken. Drei Männer, die begabt, intelligent und gut ausgebildet sind. Drei Männer, die doch gelernt haben müssten, dass man Vater und Mutter und auch andere Autoritäten ehren muss. Drei Männer, die doch auch gläubig und anständig sind. Drei Männer kommen nicht. Nur drei fehlen beim Staatsakt.
Aber genau diese drei Männer fallen auf: Tausende kommen, aber man merkt sofort, dass sie fehlen. Und genau das stört diejenigen, die gekommen sind. Diejenigen, die diese kolossale Statue angebetet haben. Die den König überschwänglich gelobt haben. Die auf Kommando – weil man das eben so macht – niederfallen.
So etwas Unerhörtes muss drastische Konsequenzen haben! Was die drei sich erlauben, das gehört sich nicht. Dass ist unanständig, radikal, fanatisch. Nur ein Gott – lächerlich! Kein Respekt vor den moralischen Vorstellungen des mächtigsten Königs der Erde, der diesen unbedeutende Gott da in dieser Randprovinz ganz klar vernichtet und gedemütigt hat. Drei junge Pedanten, die sich nicht in die tolerante Gesellschaft Babylons integrieren wollen – unmöglich! Für solche Fundamentalisten wie Schadrach, Meschach und Abed-Nego ist in der Gesellschaft Babels kein Platz. Sie werden denunziert, angeklagt und von einem willkürlichen und tyrannischen König zum Foltertod verurteilt.
Hier werden für uns auf äußerst plastische und erschreckende Weise folgende Wahrheiten deutlich: Wir Menschen wollen einen Gott anbeten, doch wir wollen nicht den Gott der Bibel anbeten. Es ist Teil unserer DNA. Und ich kann euch garantieren: Auch nach dem Sündenfall braucht und hat jeder Mensch einen Gott. Denn ganz vereinfacht gesagt ist ein Gott das,
- worum er sich am meisten kümmert
- worüber er am meisten nachdenkt
- und was den größten Einfluss auf seine Lebensgestaltung hat
Diese Definition passt hervorragend auf das, was wir von Daniel und seinen Freunden aus Kapitel 1 wissen. Ihr Leben ist fundamental bis ins alltägliche Leben hinein von ihrem Gott beeinflusst worden.
Aber gleichzeitig kannst du in diesem Bauprojekt, diesem „weltanschaulichen Mega-Event“, dem sich anschließenden Schauprozess und Nebukadnezzars Wutanfall das tiefste, größte und zerstörerische Elend unserer Welt erkennen: gelebter, tief verankerter und praktizierter Götzendienst mit all seinen verheerenden Konsequenzen. Wenn es um unsere Götter geht, dann können wir Menschen ganz schön ekelhaft werden; da verstehen selbst sonst weltanschauungsmäßig freundliche und tolerante Leute wie die Babylonier keinen Spaß mehr. In Vers 19 lesen wir, dass dann schon mal der Ofen 7x so heiß wie sonst geheizt wird. Es geht nicht mehr um Meinungsverschiedenheiten, es geht um Wahrheit. Hier wird die Toleranz Babylons auf einmal intolerant. Und genau da wird es unangenehm und gefährlich für alle, die Gott so dienen und anbeten wollen, wie Er es selbst offenbart und gewollt hat. Denn wer den wahren Gott anbeten will, fällt auf und macht sich normalerweise unbeliebt, wer den wahren Gott anbeten will, hält das für alternativlos und wer den wahren Gott anbeten will, entscheidet sich gegen andere mögliche Götter.
Jeder von uns kann das auf zwei Arten erfahren:
- Unsere Zeit ist nicht arg anders als die der drei Freunde. Sie ist pluralistisch. Man kann verschiedene Weltanschauungen haben; Hauptsache man ist sich darin einig, dass es möglich ist, über ganz verschiedene Wege in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Auf Dauer wird es dich heutzutage etwas kosten, Jesus entschieden nachzufolgen. Vielleicht lächelt man über dich, vielleicht gibt es Leute, die keinen Kontakt zu dir wollen oder möglicherweise kostet dich dein Glaube das harmonische Miteinander in der Familie?
- Wahrscheinlich baust du keine 27m hohen Statuen; vielleicht hast du gar nicht den Einfluss, tausende Leute zu zwingen, vor irgendetwas niederzufallen und es als Gott zu verehren. Aber in unserem Herzen tragen wir Menschen von Natur aus eine ganze Fabrik mit uns herum, die am liebsten den ganzen Tag nur Götzen herstellen würde. Niemand drückt das besser aus als Jesus selbst (Mt 15,18-20):
„Was aber aus dem Mund herausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen; diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen zu essen, verunreinigt den Menschen nicht.“
Unser Götzendienst beginnt in unseren Herzen und endet ganz praktisch in dem, was wir tun; die Bedrohung durch Götzen kommt von innen und außen. Es kann immer sein, dass wir Opfer der Auswirkungen des Götzendienstes anderer Menschen werden. Wenn jemand verarmt, weil er betrogen wurde, dann schadet ihm die Gier eines anderen. Er verarmt, weil ein anderer den Götzen des Geldes angebetet hat. Aber die Götzen, die wir in unseren Herzen tragen, zerstören immer auf lange Sicht auch ihre Anbeter. Götzendienst ist schädlich und tödlich für dich und die Menschen in deinem Umfeld.
Wir als Jugendnetzwerk Josia stehen in der ganz konkreten Versuchung, zwei Götzen anzubeten:
- Für weitaus weniger wahrscheinlich halte ich es, dass wir dem Götzen der Coolness und jugendlichen Relevanz anbeten wollen. So cool sind wir nicht… Aber im Ernst: Wir wollen Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Evangelium kostbarer machen. Da kann es eine naheliegende Herausforderung sein, hier auch in Zukunft einen geraden Kurs zu bewahren, der von Gottes Evangelium getränkt ist. Das bedeutet auch, einen Fokus auf die Gemeinde Jesu zu haben: Junge Leute, die auf einer Konferenz gestärkt und ermutigt werden, ihrer GANZEN Gemeinde zu dienen, generationsübergreifend. Falle nicht vor dem Götzen jugendlicher Relevanz nieder, sondern lerne auch und gerade von Älteren in der Gemeinde; diene ihnen. Lass dich von ihnen korrigieren und erzähle ihnen auch, was du auf der Konferenz gelernt, neu verstanden hast. Was dich ergriffen hat. Wir werden alle älter. Wenn wir diesem Götzen dienen, schließen wir irgendwann die Leute aus, die aktuell nicht dazu passen und irgendwann sogar uns selbst.
- Andererseits gibt es den Götzen der besonders eindrücklichen Rechtgläubig- und Spitzfindigkeit. Dieser Götze zeigt auf „die anderen“, die „nicht so bibeltreu“ sind. Mit der schwammigen Botschaft. Mit den Frauen, die in der Gemeinde predigen. Die mit ihren billigen Kompromissen sowieso auf die Katastrophe zusteuern. Und genau, wenn sich dieser Götze in unserem Herzen, unserm Denken, unserem Reden und unserer Haltung anderen gegenüber breitmacht, spätestens dann müssen wir die Notbremse ziehen. Dann sind wir auch Leute, die (mit den Worten Nebukadnezzars) „vor den Göttern Babylons niederfallen und anbeten“ (V.15).
… dann rechne mit dem souveränen Gott (V.16-18)
Schadrach, Meschach und Abed-Nego zeigen uns noch jemand weitaus Größeren als den König von Babylon: Ihr Leben, ihre Worte, ihr Alltag ist evangelistisch. Wenn es Gottes Volk etwas kostet, Ihn anzubeten, dann wendet es sich nicht einfach nur von den toten Göttern ab, sondern zeigt auf den Gott, dem es dient, den Gott, der retten kann. Die Handlungen der Freunde zeigen,
- worum sie sich am meisten kümmern
- worüber sie am meisten nachdenken
- und was den größten Einfluss auf ihre Lebensgestaltung hat.
Sie wollen Nebukadnezzar nicht provozieren, sondern sagen ihm im Grunde nur eines: „Wir sind zusätzlich zu dir einem König eine Etage über dir verpflichtet; und was du machst, das lässt ihn schlecht aussehen. Da machen wir nicht mit!“ Das ist kein blinder Fatalismus; die Männer wissen nicht, wie Gottes Ratschluss aussieht, doch das wirkt sich nicht auf ihre grundsätzliche Entscheidung aus (V.17+18).
Wir leben aktuell in Zeiten, in denen es die Christen in Westeuropa wieder einmal etwas kosten könnte, sich zu Jesus und Seinem Wort zu bekennen. Gerade wenn solche Umstände auf die Gemeinde und einzelne Christen zukommen, dann zeigt sich unser Gottesbild: Es gibt nämlich Zukunftsvorstellungen unter Christen, die faktisch nicht mehr mit einem souveränen Gott rechnen. In solchen Konzepten sind Politiker, Weltverschwörung oder andere mächtiger als Gott. Es gibt Christen, die sich nur beschweren, dass alles den Bach runtergeht, dass unserer Gesellschaft unfreier wird und dass eh keiner in Deutschland zum Glauben kommt oder in eine gute Gemeinde gehen will. Vielleicht stimmt die Diagnose, aber Abhilfe leistet hier nur das Evangelium und nicht das Beschweren über ausufernden Götzendienst. Die drei Freunde beschimpfen den gottlosen König nicht, sondern machen klar, dass sie jemand Höherem verpflichtet sind.
Sei also kein Kulturpessimist, sondern sei stattdessen ein Realist: Wir leben in einer Welt, in der Menschen leben, die sündigen. Doch Jesus hat versprochen, dass selbst die Pforten der Hölle Seine Gemeinde nicht überwältigen können. Seit 2000 Jahren muss Gott nicht einfach schauen, dass es halt irgendwie vorangeht, sondern er baut Seine Gemeinde.
… dann handle vom Ende her (V.30)
Was in Vers 30 passiert, übertrifft alles, was Schadrach, Meschach und Abed-Nego bereits an Segen erfahren hatten, bei Weitem. Sie waren bereits zuvor zu Verwaltern eingesetzt worden, was man am Ende von Kapitel 2 lesen kann. Gott hatte sich bereits gnädig gezeigt. Es gab im Leben dieser drei jungen Männer schon einmal eine lebensgefährliche Situation (Dan 1), in der sie der Willkür des mächtigsten Tyrannen der Erde ausgesetzt waren. Doch der in einer gefallenen Welt souverän herrschende Gott schummelt Sein Volk nicht einfach durch, nein, Er segnet es überreich!
Denn Gott will, dass Sein Reich wächst. Schadrach, Meschach und Abed-Nego wussten noch nichts/nicht viel von Jesus Christus, der neutestamentlichen Gemeinde oder der Neuschöpfung Gottes. Aber sie wussten, dass Gott Seinem Volk Segen versprochen hatte. Ihre Umstände waren alles andere als rosig. Derselbe souveräne Gott hat auch dein Leben in Seiner Hand. Er belohnt Treue mit geistlicher Frucht. Wie würde das dein Handeln verändern, wenn wir unseren Dienst für Jesus nicht nach planbarem Erfolg, sondern in der Erwartung unsere Vorstellung übertreffender Frucht tun?
… dann schau auf den, der deine Anbetung erkauft hat (V. 24-27.29)
Wer ist der „Göttersohn“ (V.25), dessen Göttlichkeit selbst Nebukadnezzar anerkennen muss, wenn er schlussendlich von Ihm sagt „es gibt keinen anderen Gott, der so retten kann“ (V.29)? Warum stirbt dieser Mann nicht und kann andere sogar im Feuer retten? Es kann nicht nur ein besonderer Mensch oder sogar ein Engel sein; hier hat der einzige eingegriffen, der wirklich von sich behaupten kann, im wahrsten Sinne Gottes Sohn zu sein: Jesus Christus selbst war mit den Freunden im Feuerofen, um sie zu schützen und vor dem Tod zu retten.
Was mich selbst hier am meisten über- und herausfordert ist, dass Er nicht aus dem Feuer rettet, sondern im Feuer. Das wäre es ja eigentlich, was wir von der Geschichte erwarten: Gott rettet die Freunde phänomenal aus dem Feuer, erschlägt die Babylonier und die drei feiern ihren Triumph… Doch so passiert es eben nicht: Gottes Volk hat es in seinem Exil nicht leicht, wird nicht aus der bedrohlichen, tödlichen Situation gerettet. Heutzutage erleben verfolgte Christen nicht jeden Tag ein spektakuläres Wunder nach dem anderen; viele von ihnen sterben einen grausamen Tod. Und trotzdem sehen wir so deutlich: Jesus Christus selbst rettet, schützt und heiligt Sein Volk!
Daniel zeigt vorgeschattet, was im Neuen Testament wie folgt entfaltet wird (Phil 2,6-11):
„Aber Er entäußerte sich und nahm Knechtsgestalt an, indem Er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte Er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz. Darum hat Gott Ihn auch hoch erhoben und Ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beugt, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekennt, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“
So paradox es klingt: Damit uns unsere Anbetung etwas kosten kann, hat Jesus es sich alles kosten lassen, was Er hatte. Seine letzten Worte waren ein Gebet für Sein Volk. Jesus demütigt sich und geht an den Ort, der am heißesten, tödlichsten und mörderischsten ist. Sogar die Scharfrichter starben, als sie die drei Männer in den Ofen warfen. Wenn uns Christen unsere Anbetung etwas kostet, dann bringt unser eiserner Wille, jede Ausdauer oder charakterliche Integrität allein nichts. In solchen Situationen zeigt sich der essenziellste Kern des Gebets: Dass wir auf den schauen, dem vertrauen und an den klammern, dank dem wir überhaupt beten können. Und er hört das Gebet derer, die die Kosten für ihre Anbetung allein niemals tragen könnten. Wenn deine Familienangehörigen oder Freunde bestenfalls irritiert sind, dass du diesen Gott anbeten, Ihm nachfolgen willst und du merkst, dass es dich bisher herzliche Freundschaften, Anerkennung oder irgendetwas anderes kostet, dann bring deine Enttäuschung und Klage zu Jesus. Wenn du mit verfolgten Christen leiden willst, dann bringe deinen Schmerz darüber zu Jesus.
Schlussendlich tat Nebukadnezzar das, was einmal jeder Mensch tun muss: Er bekannte, dass Jesus Herr über alle und alles ist. Doch die, die Ihn anbeten tun das nicht voller Schrecken oder sogar in zähneknirschender Anerkennung, sondern voller Freude. Jesus, derjenige selbst, der uns berufen hat, heilige Exoten zu sein, überwiegt alle Kosten deiner Anbetung bei weitem. Er bewahrt und schützt Sein Volk. Denn nur Er kann, darf, will und wird das für Sein Volk tun – damals in Babylon und heute für uns.