„Im Leben eines jeden von uns steht irgendetwas im Mittelpunkt.“
Mit diesem Satz beginnt der amerikanische Pastor C. J. Mahaney sein Buch „Leben mit dem Kreuz im Zentrum.“
Vielleicht hat dich diese Aussage überrascht und du behauptest: „Ich bin ein ausgeglichener Mensch ohne ein Zentrum im Leben.“ Aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist und ein bisschen nachdenkst, wirst du ziemlich schnell darauf kommen, dass sich dein Leben um irgendeine Sache dreht – und das ist das Zentrum deines Lebens.
Für die meisten Menschen ist das Zentrum ihres Lebens ihr (Ehe-)partner, ihr Auto, Geld, Macht, Sex, Beziehungen, Karriere oder eine Kombination aus den genannten Dingen. Christen auf der anderen Seite sind ganz schnell mit der Aussage: „Natürlich ist Jesus das Zentrum meines Lebens.“
Aber ist das bei dir wirklich so?
Provokante Frage, oder? Warum ist das so, dass wir zwar gerne behaupten, dass Jesus das Wichtigste für uns ist, aber dass das so oft nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt?
C. J. Mahaney glaubt den Grund zu kennen. Er schreibt, dass wir das Kreuz von Jesus Christus zwar als Ausgangspunkt unseres Lebens als Christen ansehen. Aber irgendwann hat es dann aufgehört wichtig zu sein. Vor Jahren haben wir uns bekehrt und glauben jetzt ganz fest, dass alles, was wir jemals an bösen Dingen getan haben, von Jesus am Kreuz für uns bezahlt ist. Aber danach gehen wir viel zu oft mit der Einstellung durchs Leben: Für alles, was nach unserer Bekehrung kommt, hat das Kreuz eigentlich keine praktische Bedeutung mehr. Für uns Christen gibt es jetzt die Gemeinde und ein „christliches“ Leben, ein paar Regeln und einen ganzen Haufen von Sachen, die man halt so macht als Christ. Die meisten Dinge davon sind auch sehr gut. Aber genau an diesem Punkt legt der Autor den Finger in die Wunde. Denn: Christen haben viel zu oft alles, was nach ihrer Bekehrung kam vom Kreuz und damit vom Evangelium abgekoppelt.
Wenn du das Gefühl hast, dass du mit beiden Beinen im Leben stehst, aber neben dir ein tiefer Graben ist und du das Evangelium irgendwo auf der anderen Seite siehst, weit weg… Wenn du das Evangelium zwar siehst und auch glaubst, aber es sich so theoretisch, theologisch und theo…sonstwas anfühlt – genau dann ist „Leben mit dem Kreuz im Zentrum“ das Buch, das du lesen solltest. Denn C. J. Mahaney zeigt uns darin, dass das Evangelium von Jesus Christus am Kreuz nicht nur etwas für Karfreitag, Sonntagvormittag oder deine Stille Zeit ist. Nein, es ist für immer, Januar bis Dezember, Montag bis Sonntag, 24-7! Diese Botschaft erklärt dir nicht nur, wie das schreckliche Urteil über deine Sünde am Kreuz weggenommen wurde, sondern sie ist gleichzeitig die Grundlage, die Kraft und die Motivation für dein ganzes Leben als Christ. Wieso das so ist, und wie das in deinem Leben praktisch wird, das erklärt dir der Autor auf den knapp 150 Seiten.
Das Buch ist keine Zaubertablette, die dich automatisch zum Superchristen macht. Aber es zeigt sehr anschaulich, wieso es so wichtig ist, dass wir immer wieder das Kreuz ins Zentrum unseres Lebens rücken und wie das in der Praxis aussieht. Also: Lies dieses Buch! Und wenn du das Buch gelesen hast, dann nimm dir zu Herzen, was C. J. Mahaney ganz am Schluss schreibt:
„Stell dieses Buch in ein Regal – aber nicht seine Botschaft!“
C.J. Mahaney: „Leben mit dem Kreuz im Zentrum Das Evangelium – Die Hauptsache“, Arche-Medien 2012, 7,90€. Bestellen könnt ihr das Buch hier.
2 Kommentare
Sehr gutes Buch. Kaufen, lesen, verinnerlichen…es gibt keine wichtigere Botschaft!
Wieso nicht jetzt (JA! Jetzt bevor du etwas in Facebook machst!) Eins oder Zwei von diesen Süßigkeiten bestellen, und die verschenken. Sie sind nicht zu teuer, (ein Buch gleicht ungefähr zwei Bier in der Kneipe, oder zwei Döner. So wächst dein Bauch nicht, aber das Herz von jemanden um so mehr!)
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